Spaß, Geschicklichkeit, frische Luft, das gemeinsame Erleben gepaart mit Infos über den Wald machen den Tag im Wald für jedes Kind zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.
Mit allen Sinnen den Wald erleben ist das Motto der Waldjugendspiele. Bundesweit werden die Waldjugendspiele gemeinsam mit Partner:innen wie Forstbehörden, Kommunen und Schulämtern durchgeführt.
Auf einem circa zwei Kilometer langen Parcours mit zehn bis 15 Stationen werden den Kindern und Jugendlichen Aufgaben und Fragen zum Ökosystem Wald gestellt, die sie mit Beobachtungsgabe, Spürsinn und Geschick lösen können. Er umfasst sowohl Stationen, auf denen beispielsweise Bäume und Tiere bestimmt, Beobachtungen gemacht oder Zusammenhänge erkundet werden, als auch Stationen mit mehr spielerischen oder sportlichen Aufgaben wie Zapfenwerfen.
Die Schüler:innen bekommen einen Fragebogen, auf dem sie die Beobachtungen notieren können. Diese Kombination des Erlebens und der spielerischen Wissensvermittlung ist aus pädagogischer Sicht besonders geeignet, ein positives Naturgefühl in unseren Kindern zu wecken.
Waldjugendspiele finden meist im September/Oktober statt und werden, obwohl grundsätzlich für jedes Alter geeignet, in den meisten Ländern in den dritten und vierten Klassen durchgeführt.
Die ersten Waldjugendspiele organisierte die SDW im Europäischen Naturschutzjahr 1970 in Bayern in der Nähe von Nürnberg. Heute werden bundesweit Waldjugendspiele gemeinsam mit Partner:innen wie Forstbehörden, Kommunen und Schulämtern durchgeführt.