Im Westen der Hansestadt Osterburg wächst bald ein Mini-Wald. Mitte April war erster Spatenstich mit Antje Sdanawitschus, Lehrerin am Markgraf-Albrecht-Gymnasium, Marie Weitz, Jugendbeauftragte der Stadt, Bonté Blisse von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Norman Sengstock vom Bauamt, mit Bürgermeister Nico Schulz und Lotto-Geschäftsführer Stefan Ebert sowie Matthias Köberle, Bauamtsleiter der Stadt Osterburg (v.l.n.r.) Foto © LOTTO

Mehr Grün nicht nur vor, sondern auch in der Stadt: Osterburg bekommt einen Lotto-Mini-Wald

Wo früher ein Sportplatz war und Baumaterialien gelagert wur den, entsteht bald eine grüne Oase, die u. a. bei den angren zenden Mehrfamilienhäusern für mehr frische Luft und Schatten sorgen soll. An der Ballerstedter Straße im Westen der Hansestadt Osterburg fördert LOTTO Sachsen-Anhalt das Anlegen eines Mini-Waldes. Auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern sollen 2.000 Gewächse in die Erde gebracht werden. Durch eine sehr dichte Bepflanzung konkurrieren die Bäume, Sträucher und Bodendecker um Licht und wachsen schneller. Nach drei bis vier Jahren wird der Mini-Wald eine grüne Oase mit einem hohen ökologischen Wert sein. „Aus vielen kleinen Schritten kann ein großer Sprung für den Klimaschutz werden. Wie wichtig dieser ist, zeigen die aktuellen Temperaturen. Der März 2024 war so warm wie noch nie und in den April sind wir mit Som merwetter gestartet “, sagte Lotto-Geschäftsführer Stefan Ebert bei der symboli schen Scheckübergabe. LOTTO Sachsen Anhalt unterstützt das Anlegen von Mini-Wäl dern mit einem Sonder-Förderprogramm. Bis Ende 2024 stehen 150.000 Euro Lotteriefördermittel bereit. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Sachsen-An halt e. V., begleitet die Mini-Wald-Projekte fachlich. Weitere Lotto Mini-Wälder entstehen u. a. in Bitterfeld-Wolfen, in Aschersleben und in der Gemeinde Rochau, im Landkreis Stendal. Schülerinnen und Schüler des Markgraf Albrecht Gymnasiums sind in das Osterburger Mini-Wald-Vorhaben eingebunden. Sie haben im Frühjahr Bodenproben genommen, um zu ermitteln, wo was am besten wächst. „Hier lernen alle praxisnah, wie sie mit der nach haltigen Umgestaltung einer ungenutzten Fläche für bes seres Klima sorgen können“, erklärte Lehrerin Antje Sdanawitschus. „Das Projekt unterstützt uns bei kreativen Neuansätzen zum aktiven Wirken gegen die Klimakrise. Die Umwandlung der Fläche in ein Ökosystem im Mini-Format ist eine identifikationsstiftende Gemeinschaftsaktion“, betonte Bürgermeister Nico Schulz. „Danke schön an alle für den Umweltschutz Engagierten sowie an Unterstützer und Begleiter dieses großartigen Klimaschutzvorhabens.“

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