Baum des Jahres 2025: Die Roteiche

Die Roteiche ist ursprünglich in Nordamerika beheimatet und wurde im 18. Jahrhundert in Europa eingeführt. Diese Eichenart ist bekannt für ihre leuchtend rote Herbstfärbung, die in Parks und Wäldern ein Farbspiel bietet. Mit einer Höhe von bis zu 30 Metern und einem kräftigen Stamm entfaltet die Roteiche eine breite, runde Krone und hebt sich durch ihre markanten, spitz gelappten Blätter von anderen Eichenarten ab.

Stark, vielseitig, pflegeleicht

Die Roteiche zeigt sich anpassungsfähig und gedeiht auf einer Vielzahl von Böden, von sandigen bis hin zu lehmigen Standorten. Im Gegensatz zu vielen heimischen Eichenarten ist sie weniger empfindlich gegenüber Trockenheit und zeigt eine hohe Toleranz gegenüber städtischen Bedingungen. Durch diese Robustheit eignet sie sich für städtische Grünanlagen und Aufforstungsprojekte in Europa.

Die Eicheln der Roteiche sind für viele Tiere eine wertvolle Nahrungsquelle. Sie fruchtet im Vergleich zu anderen Eichenarten erst im Alter von etwa 50 Jahren und nicht jedes Jahr, sondern in einem Rhythmus von zwei bis fünf Jahren. Die Vermehrung über Eicheln ist daher weniger kontinuierlich, dennoch hat sie sich erfolgreich in europäischen Wäldern etabliert.

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